Kochenergie sparen - Restwärme nutzen
denn häufig ist sie völlig ausreichend, um einen guten Garpunkt zu erwischen. Mit Spaghetti und Kartoffeln auf einem Herd mit Cerankochfeldern haben wir es ausprobiert. Auf einen Gasherd oder Induktionsherd, wo es kein "Nachglühen" einer ausgeschalteten Platte gibt, sind die Ergebnisse vermutlich etwas andere, weil Restwärme dann nur im Kochgeschirr gespeichert ist. Vielleicht übernimmt hier eine Kochkiste das Temperaturhalten.
Ja, wir konnten es auch nicht lassen, die 2-min-Spaghetti zu testen. Wir haben zusätzlich noch die Wassermenge reduziert und nur 750 ml für 250 g Spaghetti in den Wasserkocher gegeben. Hier unser Resultat: es klappt, 2-min-Spaghetti sind super. Bei geschlossenem Deckel ist nicht einmal die höchste Stufe nötig gewesen, das Herunterdrehen nach einer Minute verhinderte das Überkochen. Nach 10 Minuten Restwärme nutzen auf der Kochstelle blieb noch ein wenig Kochwasser für die Soße übrig.
Und Kartoffeln? Die 2-Minuten-Kochzeit-10-Minuten-Restwärme-Kartoffeln gelingen, wenn sie in Spalten geschnitten sind und als eine Schicht auf dem Topfboden aufliegen. Vollere Töpfe oder ganze Kartoffeln kochen besser 4-5 Minuten lang, bevor die Energiezufuhr ganz ausgeschaltet wird.
