Insekt? Gerettet!

Sommerzeit, Insektenzeit! Durch offene Türen und Fenster ohne Insektenschutzgitter besuchen sie gelegentlich unsere Wohnungen. So schöne Exemplare wie ein Reseda-Weißling oder ein Perlmutterfalter werden sicherlich als große Ausnahme auf der Besucherliste zu zählen sein. Sie sind ja selbst in Feld und Flur sehr selten geworden. Florfliegen oder Kleinlibellen können sich schon einmal zu uns verirren, ebenso Hummeln, Wespen und Fliegen.

Was tun, wenn das Flugobjekt den Weg ins Freie alleine nicht findet, immer wieder an der Glasscheibe scheitert? Sobald es sich setzt, ein Trinkglas darüberstülpen und vorsichtig ein Stück Papier oder dünne Pappe zwischen Fensterscheibe und Glas schieben und schon entsteht mit "Glas und Deckel" eine Transportbox, um das Insekt vor die Tür zu tragen. Diesen Moment können wir nutzen, um so ein filigranes Geschöpf einmal ganz aus der Nähe zu betrachten.

Übrigens: Fliegen lassen sich überlisten, wenn das Glas zum Überstülpen sehr langsam herangeführt wird.