Herd aus und quellen lassen

und dabei Kochenergie einsparen. Buchweizen, Hirse und Gerstengraupen eigenen sich besonders gut. Hauptsächlich braucht Körniges ja einfach nur die Zeit, das Kochwasser aufzunehmen um dadurch gar und gut bekömmlich zu werden. Oft reicht ein Aufkochen und Kochen auf halber Temperatur von wenigen Minuten. Dann kann der Herd abgeschaltet werden und das Ausquellen im Topf mit Deckel nimmt seinen Lauf. Mit den passend abgemessenen Körner- und Wassermengen erübrigt sich so das Köcheln lassen auf kleiner Flamme. Diese Kochenergie bleibt gespart und auch der Küchenraum ein wenig kühler. Mit einer Kochkiste, die den heißen Topf isoliert, kann der Vorgang noch optimiert werden.

Die Koch- und Quelldauer sowie die jeweils benötigte Wassermenge richten sich u.a. nach der Korngröße. Wir haben einiges gewaschen und ausprobiert, hier unsere Ergebnisse:

Die Minuten bemessen sich nach der Zeit, sobald Wasser und Körnchen richtig kochen einschließlich der Zeit mit heruntergeregelter Hitze nach einer Minute, damit nichts überkocht. Je nach Topf und Herd können die Zeiten und Mengen variieren. Daher heißt es immer wieder ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

Vermisst jemand den Reis in unseren Beispielen? Beim Anbau werden sehr viele Treibhausgase in Form von Methan und Lachgas freigesetzt, daher gibt es ihn nicht mehr in unserem Haushalt. Es gibt ja reichlich Alternativen auch aus heimischem Anbau.