besser Bier trinken
und Bier und Erfrischungsgetränke kaufen, die in den Standard-Pfandflaschen abgefüllt sind. Diese Flaschen nutzen viele Brauereien in einem Pool-System. Die Etiketten von den anderen Marktteilnehmern werden abgelöst und das firmeneigene wird aufgeklebt. Das verkürzt die Transportwege des Leerguts und erhöht die Zahl der Wiederbefüllungen, also doppelt gut für die Ökobilanz dieser Verpackung.
Immer mehr Brauereien setzen auf individuelle Designer-Flaschen, um sich von der Masse der Angebote abzuheben. Solche Flaschen z.B. mit Bügelverschluss oder ins Glas geprägtem Firmennamen müssen aufwendig zu speziellen Sortierstationen gefahren werden, von wo aus sie dann leer wieder kreuz und quer durch Deutschland zu den speziellen Abfüllern transportiert werden müssen.
Darüber berichtete bereits 2018 der Deutschlandfunk Nova. Das Handelsblatt griff im Sommer 2022 das Thema erneut auf, wie die Brauereien ihr eigenes Pfandsystem untergraben.
Stützen wir also diejenigen, die nachhaltig am Mehrwegpfandsystem teilnehmen und greifen beim Einkauf zur Pool-Pfandflasche. Eine häufige Wiederbefüllung ist an der Breite der Stoßringe über- und unterhalb des Etiketts zu erkennen. So werden die Pool-Flaschen "geadelt" und zeigen, wie oft diese auf dem Laufband zum Spülen und Befüllen auf ihre Schwestern gestoßen sind.
